
Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens – des Künstlers Beruf!
(Robert Schumann)
Das Spiel von Ani Ter-Martirosyan zeichnet sich durch besondere Emotionalität und Leidenschaft aus. Von Kritikern wird sie vor allem für ihre federleichte Virtuosität (Neue Zürcher Zeitung) und den poetischen, feinfühligen Klang hoch geschätzt.
Neben der Tätigkeit als Solistin tritt Ani Ter-Martirosyan auch als vielseitige Kammermusikerin und Liedpianistin auf. Sie steht mit diversen Kammermusikpartnern und Sängern mit unterschiedlichstem Repertoire von zeitgenössischer Musik bis hin zum romantischen Kunstlied deutschlandweit als auch international auf der Bühne.
Zusätzlich zu dem klassisch-romantischen Repertoire, welches zu den herausragenden Stärken der Pianistin gehört, engagiert sich Ani Ter-Martirosyan auch für die Aufführung der Werke von zeitgenössischen Komponisten, nicht zuletzt dank ihrer Mitgliedschaft im Verein junger armenischer Komponisten und Interpreten.
Ani Ter-Martirosyan ist zudem repräsentative Musikerin der Schumann-Gesellschaft im Kontext der Komponistin der Clara Schumann-Wieck. Ihr künstlerischer Einsatz für die Gesellschaft wurde durch eine Patenschaft für einen der erhaltenen Briefe Clara Schumanns gewürdigt.
Als gefragte Konzertpianistin ist Ani Ter-Martirosyan in Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Essener Philharmonie, dem Fernsehstudio WDR 3, dem Robert-Schumann-Saal Düsseldorf, im Theater Aachen, der Historischen Stadthalle Wuppertal oder auch dem Teatro Quirino und der Galeria Borghese in Rom sowie der Villa Medici Giulini in Milan zu hören.
Auch auf renommierte Festivals ist Ani Ter-Martirosyan eingeladen – zum Schumannfest Düsseldorf, dem Beethovenfest Bonn, dem Yerevan International Music Festival, dem Oxford International Song Festival und dem Internationaal Lied Festival Zeist.
Die gebürtige Armenierin hat bereits mit sechs Jahren angefangen Klavierunterricht zu nehmen. Erste Studien an der staatlichen Konservatorium in Jerewan setzte sie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Pavel Gililov und Jacob Leuschner fort, ergänzte ihre Ausbildung bei Barbara Szczepanska und schloss so in Düsseldorf mit Auszeichnung ab. Es folgten Studien an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln im Fach Liedgestaltung bei Ulrich Eisenlohr.
Im Rahmen zahlreicher Meisterklassen arbeitete sie mit bedeutenden Musikerpersönlichkeiten wie Ferenc Rados, Dmitry Baschkirow, Jacques Rouvier, Claudio Martínez Mehner sowie Hisako Kawamura, die wichtige Impulse für ihre künstlerische Entwicklung gaben.
Bereits während des Studiums wurde sie bei namhaften nationalen und internationalen Wettbewerben teil wie dem Internationalen Wettbewerb Osimo in Italien, dem Concours Ile-de-France, dem Sieghard-Rometsch-Wettbewerb in Deutschland, dem Schweizer Engadin Festival, dem Klavier-Festival Ruhr, der International LiedDuo Competition Groningen.
Ani Ter-Martirosyan war Stipendiatin diverser renommierter Stiftungen. Von besonderer Bedeutung auf ihrem künstlerischen Weg ist die einjährige Zusammenarbeit mit dem Conservatorio di Musica Santa Cecilia di Roma gewesen, wo sie die einzigartige Gelegenheit erhielt, an historischen Instrumenten wie dem Cembalo und Hammerklavier zu spielen.
Veranstaltungen
LiedweltLinks
- 2022 | Die schöne Magelone
- 2021 | Im Verborgenen
- Interview mit Ani Ter-Martirosyan und Tomas Kildišius
- 11 Fragen an… Ani Ter-Martirosyan
- LiedDuo Kildišius | Ter-Martirosyan
WebLinks
LiedWelt-Podcast
Die Pianistin Ani Ter-Martirosyan und der Bass-Bariton Tomas Kildišius sind seit 2017 ein Duo. Sie erzählen, mit welcher Musik sie in ihren Heimatländern Armenien und Litauen aufgewachsen sind und wie sie sich dem deutschen Kunstlied über die Sprache annähern. Im Liedsommer 2021 präsentierten sie ein ungewöhnliches Konzertprogramm: Es zeigt Mozart als Liedkomponist und seinen großen Einfluss, den er auf seine kompositorischen Nachfolger*innen hatte.