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Wo ist unser Publikum?

Überall ist vom Schwinden des Publikums die Rede. Was sind die Ursachen? Ist die Pandemie daran schuld?

Darüber möchten wir uns gemeinsam Gedanken machen – zusammen mit unseren Netzwerk-Mitgliedern, Partnern und Veranstaltern gehen wir im Januar ins Gespräch

Die Termine (digital)

Dienstag, 17.1.2023 | 17.30 – 19.00 Uhr

Samstag, 21.1.2023 | 13.30 – 15.00 Uhr

Wir bitten darum, sich bei Interesse bis 24 Stunden vor dem jeweiligen Termin anzumelden. Die Teilnehmerzahl soll von vornherein nicht beschränkt werden, kann jedoch technische Grenzen haben.

Bei Bedarf bieten wir weitere Termine an.

Agenda

Es besteht die Möglichkeit, sich vorab in unsere Rechechen einzulesen. Das ist jedoch nicht verpflichtend für die Teilnahme am Workshop. Wir greifen diese Punkte auf und freuen uns, wenn Teilnehmende sich einbringen und vorher Gedanken sortiert haben:

  • Postpandemische Zuspitzung: Die Corona-Pandemie hat viele gesellschaftliche Entwicklungen, die es schon vorher gab, verschärft oder einfach nur sichtbarer gemacht. So eben auch die Tendenz des Theater/Oper-Publikums zu verschwinden.
  • Gigantisches Überangebot 2022: Die schlechten Besucher:innenzahlen sind derzeit auch bedingt durch ein gigantisches Überangebot, das sich aus dem Rückstau der Lockdown-Zeiten und der Angst vor der nächsten Welle im Herbst ergeben hat. Darüber hinaus fürchten Besucher:innen, selbst krank zu werden und die Karte verfallen lassen zu müssen.
  • Nur ein Drittel der Bevölkerung ist an klassischen Kulturangeboten wie Theatern / Klassik interessiert – überdurchschnittlich Frauen, ältere Menschen, formal Hochgebildete und Großstadtbewohner*innen
  • Nur wenige gehören zu den Viel-Besucher*innen von Theatern: Abos sterben aus, Einzelkartenverkauf steigt, Bindung zu Häusern sinkt kontinuierlich.
  • „Mangelnde Zeit“ wird mehrheitlich noch vor „mangelndem Interesse“ als Grund für den Nicht-Besuch angegeben.
  • Viele Menschen sind wegen der Energiekrise und der Inflation verunsichert und scheuen sich, für Kultur Geld auszugeben.
  • Trotzdem: Große Zustimmung zur öffentlichen Förderung von Oper/Klassik/Theater in allen Bevölkerungsgruppen, auch bei den Nicht-Besucher*innen: Die Diskrepanz zwischen Ja zu Förderung und Nein zum Konzert selbst kann eigentlich nur mit dem Image von Klassik als verstaubte Hochkultur-Weihestatt zu tun haben.
    „Die größten Probleme bestehen in den klassischen Repertoirestrukturen, dem traditionellen Kanon, den traditionellen Produktions- und Rezeptionsformen, den Erwartungshaltungen an Oper/Theater und Museum und dem damit verbundenen Image. Ein für neue Zielgruppen attraktives Programm ist der wesentliche Einflussfaktor, um diese als Publikum zu gewinnen“, schrieb die Ko-Autorin der Studie Birgit Mandel bereits 2012 im Rahmen der Ringvorlesung ‚Hildesheimer Thesen‘ dazu, „wie Interkulturelles Audience Development Relevanz stiften kann“.
    Ihre neue Studie ergab nun aber auch, dass 86 Prozent der Bevölkerung trotzdem dafür sind, dass Theater weiter aus öffentlicher Hand gefördert wird.
  • „Nicht-Besucherforschung: Audience Development von Kultureinrichtungen„: Kunst, Marketing, Audience Development. Aus der konkreten Erfahrung der Produktionen, entwerfen Audience Developer:innen Werbekampagnen und denken dabei zielgruppenorientiert. Programme in Rückkopplung mit gewünschter Zielgruppe entwerfen, immer an Zielgruppe und Relevanz für diese denken. Stichwort: Publikumsforschung bzw. „Nicht-Besucherforschung“: Wie komme ich an diejenigen, die ich bisher nicht erreiche?
  • Interessierte finden keine Konzert-Begleitung und scheuen sich, alleine zu gehen, weil sie jemanden Vertrautes zum Austausch und einen Gesprächspartner für die Konzertpause haben möchten.
  • Potentiell Interessierte haben Berührungsängste, weil sie sich falsche Vorstellungen von einem Besuch und dem Geschehen machen: „Ich weiß garnicht, was ich anziehen soll.“
  • Werbung versus Word of Mouth: Plakate, Werbung in alten (wie dem Radio) und neuen (sozialen) Medien, sind nützlich. Die Besucherumfragen der Häuser bestätigen jedoch immer wieder: Das Word of Mouth wiegt schwerer. Konzerte demnach nicht zu nah aneinander planen.
  • Über die Produktion von Kunst hinaus sollten Kulturprogramme vor allem für eine breite Teilhabe sorgen: Relevanz stiften: „Es kann inhaltlich-lebensweltliche Nähe sein, die thematisch im Stück angelegt ist, eine Dramaturgie, die überrascht und Momente der Identifikation evoziert, die Architektur der Kultureinrichtung, die Innengestaltung der Räumlichkeiten, die Gestaltung des Aufführungsraumes und seine Atmosphäre, das soziale Gefüge des Publikums und das Gefühl teilzuhaben.“
  • Strategie und Maßnahmen
    „Tuned“ – Netzwerk für zeitgenössische Klassik
    Thüringer Bachwochen Pay what you can!
    Berliner Konzerthaus „Aus den Fugen“

Stand: 11. Januar 2023

NEU! Lassen Sie sich unsere Interviews und „11 Fragen an“ vorlesen. Hier geht’s auf die neue Seite:

Kommende Veranstaltungen

Feb 12
16:00

Female Voices – Frauen erheben ihre Stimmen

Feb 26
18:00

Weibsbilder – Musikkabarett

Apr 28
19:30 - 21:30

Eros & Psyche

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