
Lust am Singen ist für mich die Essenz des Lebens
so die Sängerin Christiane Oelze im Gespräch mit der Nordwest Zeitung.
Als lnterpretin lyrischer Partien auf der Opernbühne, darunter vor allem Mozart und Strauss, anspruchsvollem Lied- und Konzertrepertoire sowie geistlichen Werken hat sich Christiane Oelze international höchstes Ansehen erworben.
Ihre sängerische Tätigkeit seit über 30 Jahren umfasst eine rege Konzerttätigkeit in renommiertesten Konzert- und Opernhäusern mit berühmten Orchestern und Dirigenten wie Pierre Boulez, Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Christoph Eschenbach, Michael Gielen, Nikolaus Harnoncourt, Sir Neville Marriner, Kent Nagano, Sir Roger Norrington und Sir Simon Rattle.
In Opernproduktionen in Glyndebourne, Covent Garden, den Salzburger Festspielen und Paris sang sie Mozart-Partien wie Konstanze (Entführung aus dem Serail), Susanna/Contessa (Nozze di Figaro), Pamina (Zauberflöte), Ilia (Idomeneo) sowie Strauss-Partien wie Sophie (Rosenkavalier) und Zdenka (Arabella), Mélisande (Pélleas et Mélisande) und Marenka (Verkaufte Braut).
In den letzten Jahren hat Christiane Oelze weiterhin ihr anspruchsvolles und vielseitiges Lied-Repertoire erweitert.
2018 zeigt viele Facetten – das ‚Marienleben’ von Hindemith mit Eric Schneider bei Rheinvokal, Orgelliederabende mit Ulrich Brüggemann, Kammermusikkonzerte beim Sligo-Festival in Irland und beim Kammermusikfestival Homburg an der Saar mit dem Vogler-Quartett und Jonathan Ware, ein Opernabend am Klavier, Konzerte mit Mendelssohn-Oratorien, und den Vier Letzten Liedern von Strauss und den Altenberg-Liedern von Berg in Brüssel und Leuven, Belgien.
Viele der CD-Aufnahmen von Christiane Oelze erhielten großes Lob in der Fachpresse, darunter Lieder von Anton Webern (Deutsche Grammophon), Goethe-Vertonungen (Berlin Classics), “Verbotene Lieder” der Exilkomponisten Ullmann, Korngold und Weill (Capriccio), sowie einer CD mit Strauss-Liedern (Solo Musica) sowie 2009 Beethovens 9. Symphonie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi (RCA/SONY Music), 2011 Gustav Mahlers Wunderhorn-Lieder und der 4. Sinfonie mit dem Gürzenich-Orchester unter Markus Stenz, letztere auch in der Fassung von Erwin Stein mit Musikern des Festivals „Spannungen” in Heimbach („Toblacher Komponierhäuschen“, Internationaler Schallplattenpreis 2015), eine Aufnahme von 2015 mit dem Leipziger Streichquartett und den Reimann-Transkriptionen von Schumann-, Brahms- und Mendelssohn-Liedern.
Als Lehrende hat sich Christiane Oelze über die Grenzen Deutschlands hinaus profiliert. Von 2003 bis 2008 unterrichtete sie als Professorin für Gesang an der Robert -Schumann-Hochschule in Düsseldorf.
Seit 2008 unterrichtet sie privat, und gibt Meisterkurse, unterrichtet bei der Masterclass Apeldoorn in den Niederlanden (2010), bei der IRCAM in Paris (2012), in Liedgestaltung an der Karlsruher Hochschule für Musik (2013), in Arosa bei der Musik Academy (seit 2011), und in Bad Urach (2016). Darüber hinaus ist Christiane Oelze Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.
Veranstaltungen
Konzert am 10.9.2020 „Träumereien… ich will kein anderes Paradies…!“
Konzert am 13. 7.2018 im Rahmen des Bonner Liedsommer 2018 bei RheinVokal.
“Himmelwärts” – Romantischer Orgelliederabend am 13.5.2018
LiedWeltLinks
Das Ende vom Lied | Georg Beck über das Konzert „liebe/tod – man/woman“- 12.9.2021 VHS-Forum, Köln
Christiane Oelze singt Lieder über menschliche Abgründe | WDR 3
2021 | „liebe/tod – man/woman“
Interview mit Christiane Oelze
Gottesmutter als Mensch