
Das Lied ist für mich die poetischste und existentiellste Ausdrucksform des Gesanges überhaupt.
Nirgendwo werden die Emotionen eines Textes so direkt erzählt, nirgendwo wird das menschliche Leben in der Musik so verdichtet und auf den Punkt gebracht. Es ist immer Kunst und alltäglich zugleich, das fasziniert mich so sehr am Lied.
Die Sopranistin Anna Herbst studierte Gesang bei Prof. Josef Protschka und Prof. Kai Wessel an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Master Barockgesang am Institut für Alte Musik der Hochschule für Musik und Tanz Köln sowie Master Opernelitestudio („mit Auszeichnung“) bei Gerard Quinn an der Musikhochschule Lübeck.
Es ist die höchste Kunst, wenn man Wesentliches in einer kurzen Form wie zum Beispiel in einem Gedicht oder einem Lied ausdrücken kann.
Sie war Finalistin des Liedwettbewerbes der Hochschule für Musik und Tanz Köln 2013, Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung, Preisträgerin beim Bundeswettbewerb Gesang und des Verbands Deutscher Konzertchöre „Podium junger Gesangssolisten“ 2015.
Ihre Engagements führten sie in die Tonhalle Zürich, die Kölner Philharmonie, den großen Sendesaal des WDR in Köln, die Tonhalle Düsseldorf, sowie nach Frankreich, Italien, Liechtenstein und die Schweiz.
Für mich ist das Lied eine besonders schöne Art, mit wunderbarer Lyrik umzugehen.
Auf der Opernbühne war sie in der Oper Köln, dem Theater Aachen und dem Theater Lübeck zu erleben. In der Spielzeit 2014/15 gehörte sie dem internationalen Opernelitestudio am Theater Lübeck an. 2016 sang sie die Hauptrolle der „Silvia“ in ETA Hoffmanns Oper „Liebe und Eifersucht“ in Zürich.
2017 spielte sie unter anderem zeitgenössische Lieder von Jean-Philippe Dartois, Christian Glowatzki und Alfred Bösendorfer auf CD ein.
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