Das Lied ist für mich die poetischste und existentiellste Ausdrucksform des Gesanges überhaupt.
Nirgendwo werden die Emotionen eines Textes so direkt erzählt, nirgendwo wird das menschliche Leben in der Musik so verdichtet und auf den Punkt gebracht. Es ist immer Kunst und alltäglich zugleich, das fasziniert mich so sehr am Lied.
Die Sopranistin Anna Herbst, Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang und ehemalige Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung, ist sowohl im Konzertfach als auch auf der Opernbühne zuhause und international gefragt.
Konzerte führten sie in die Kölner Philharmonie, Elbphilharmonie Hamburg, Berliner Philharmonie, Tonhalle Zürich, Philharmonie de Paris, Concertgebouw Amsterdam, De Singel Antwerpen, Leidsche Schouwburg, den Klaus-von-Bismarck-Saal im WDR Funkhaus Köln, den Kammermusiksaal des Deutschlandfunks, die Tonhalle Düsseldorf, sowie zu internationalen Festivals nach Frankreich, Italien, Spanien, Ungarn, BeNeLux und in die Schweiz, wo sie mit Dirigent*innen wie Thomas Hengelbrock, Péter Eötvös, Paavo Järvi, Andris Nelsons, Pablo Heras-Casado und Dorothee Oberlinger zusammenarbeitete.
Ihre besondere musikalische Heimat hat sie im Konzertfach, im Liedgesang und der Alten und Neuen Musik gefunden – beginnend schon als Jungstudentin und später im Studium bei Prof. Kai Wessel, Prof. Henner Leyhe, Prof. Josef Protschka und Gerard Quinn.
Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen mit dem WDR, NDR, BR, HR und RBB dokumentieren Ihre künstlerische Arbeit.
2023 stehen unter anderem Uraufführungen in Frankreich und der Schweiz sowie Konzerte in der Kölner Philharmonie, bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, bei Bayreuth Barock sowie mit der Hamburger Ratsmusik, Barockwerk Hamburg, der Kölner Akademie, beim Bachfest Leipzig, beim Forum Alte Musik in WDR3 und dem Chopin Festival Gdansk auf ihrem Programm.
Im Frühjahr 2023 ist ihr neues Album „Lindenbaum & Lotusblüte“ mit romantischen Kunstliedern aus Deutschland und China bei Coviello Classics erschienen.
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