Eigentlich kommt Barbara (Baujahr ’90) ja vom Film. Genauer gesagt: Vom Dokumentarfilm. Während ihres Studiums saß sie in verschiedenen Redaktionen, hat Dokus über Bienenzucht und Karl den Großen begleitet und ist dann zur Zeitung gegangen, um, kurz gesagt, Journalismus zu lernen. Von klassischer Musik gab’s damals keine Spur. Doch dann, eines schönen Tages, hatten Sabine und Barbara das Vergnügen: Während der Zusammenarbeit für einen Imagefilm der Liedklasse der Musikhochschule Köln lernten die beiden sich kennen und arbeiten seitdem zusammen. Heute weiß Barbara auch ganz genau, was Kunstlied ist, arbeitet im Feuilleton der Liedwelt und realisiert Social-Media-Projekte.
Für Barbara ist die Liedwelt eine Art Mikrokosmos, der sich der intimen Kunstgattung des Lieds widmet und durch die Vielzahl an Künstlern im Netzwerk zu einer eigenen, kleinen Welt geworden ist, in der es viel zu entdecken gibt. Die verschiedenen Projekte zum Teil schon während ihrer Konzeption kennenzulernen, die dahinter stehenden Künstler und die damit verbundene PR-Arbeit faszinieren Barbara.
Besonders reizvoll ist für sie, da spricht die Journalistin aus ihr, hinter die Kulissen zu schauen. Wenn Künstler in Interviews von sich erzählen, ihre künstlerischen Motivationen preisgeben oder wenn Konzerte gesellschaftliche Debatten auslösen, beweist das Lied einmal mehr wie zeitlos Kunst sein kann. Öffentlichkeitsarbeit zu machen, die darauf abzielt, liegt ihr am Herzen. Integrative Konzeptionen, die Musiker und Künstler aus verschiedenen Gattungen zusammenbringen, PR für spritzige Auftritte und ein moderneres Konzertgerüst sind Herausforderungen, denen sie sich stellen will – auch digital natürlich.
Achja, und Barbara liebt Sushi, ihren Sohn, den Mann und natürlich Filme.