
Toni Ming Geiger über seine Wanderlust und sein Rat für junge Liedstudent*innen
Was machen Sie tagsüber?
Kreativarbeit an Projekten, Klavier spielen, organisieren, lesen, unterrichten, Französisch und Chinesisch lernen, kochen.
Ihr heißer Literaturtipp?
Aktuell: „Das Konzert II“, herausgegeben von Martin Tröndle. Ein inspirierender Sammelband mit Beiträgen zum Konzert von gestern, heute und morgen.
Was ich der Welt mit dem Lied sagen möchte…
Nehmt euch Zeit und Stille zum Hören.
Gehen Sie gerne wandern? Wo? Warum?
Ja, immer mit Zelt in Deutschland, Frankreich, Schweden, Großbritannien…Nie spüre ich ein größeres Gefühl von Freiheit als wenn ich alles, was ich brauche, bei mir trage.
Ihre größte Freude beim Lied-Musizieren?
Der kammermusikalische Dialog mit Stimme und Lyrik.
Ein Bild oder eine Skulptur das ein Lied verdient?
Alberto Giacometti – „L’homme qui marche“
Ihr Lieblingsort für einen Liederabend?
Überall, wo man nah beieinander ist.
Ihre favorisierte Lied-Aufnahme?
Veronique Gens & Susan Manoff – „Néère“ (alpha classics)
Ihr letzter Ohrwurm?
„Der Kuckuck und der Esel“
Was würde uns in einer Zeit ohne das Lied verloren gehen?
Intimität, Unmittelbarkeit, Poesie, Freiraum.
Welchen Rat würden Sie jeder/jedem jungen Liedstudent/in mitgeben?
Such deinen eigenen Weg! Lied ist die Verbindung von Stimme, Musik und Lyrik. Alles andere kannst Du selbst entwickeln.