Kinder in Finsternis und Seligkeit – Lieder über vergessene Welten
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Kinder in Finsternis und Seligkeit – Lieder über vergessene Welten
8. Februar 2020, 16:30 - 18:00
Moderiertes Masterabschlusskonzert der Pianistin Han-Lin Yun
Anna Graf, Sopran
Rina Hirayama, Mezzosopran
Wir kommen alle aus einer Familie, gründen später vielleicht auch eine Familie. Eltern wie Kinder haben ihre Erlebnisse, ihre Erinnerungen.
Schöne und traurige Erinnerungen an zu Hause! Eine reizvolle Aufgabe, die ihnen zugrundeliegenden – heiteren wie spannungsgeladenen – Situationen in der Musik vorzutragen.
Programm
Modest Petrovich Mussorgsky (1839-1881)
Kinderstube (nach eigenen Gedichten)
Lustige Geschichten und Situationen über ein gut versorgtes Kind.
Mieczyslaw Weinberg (1919-1996)
Sieben Jüdische Lieder Op. 13 (1943) (nach Gedichten von Itzhok Lejb Perez)
Die Jüdischen Lieder von Weinberg beschreiben die Erinnerungen eines Waisen.
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) Aus: Sieben Romanzen Op.47
Nr. 7: „Я ли в поле да не травушка была…“
Aktuelles aus unserer Zeit – Streit zwischen Kind und Eltern über die Heirat! Ein Mädchen soll aus familiären Gründen gezwungen werden, jemanden zu heiraten, der zu alt für sie ist und den sie nicht liebt.
Pause
Franz Schubert (1797-1828)
Erlkönig D328 (Johann Wolfgang von Goethe)
Blick auf den Trialog zwischen Sohn, Papa und dem Erlkönig.
Gustav Mahler (1860-1911)
Kindertotenlieder (Friedrich Rückert)
Der größte Verlust ihres Lebens – die Eltern nach dem Tod der Kinder.
Photo © Han-Lin Yun | Désirée Werlen