Schubert & Wolfgang Rihm
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Schubert & Wolfgang Rihm
1. September 2021, 18:30 - 20:30
„Christoph Prégardien feierte mit Schubertliedern, begleitet auf einem Wiener Hammerflügel, einst einen sensationellen Durchbruch. Auf die Schubert-Expertise „historisch-informiert“ hat sich der lyrische Tenor freilich nie festlegen lassen. Er dürfte genauso gut inzwischen als Rihm-Spezialist gelten. Denn Wolfgang Rihm hat ihm den halbstündigen Liederzyklus „Ende der Handschrift“ gewidmet. Elf aphoristisch knappe Texte des Dramatikers Heiner Müller, die Rihm durch klangliche Aussparung und gedehnte Vokalisen bis zum Äußersten konzentriert. Rihms Zyklus wird von Schuberts „Schwanengesang“ umrahmt. Seine darin enthaltenen Vertonungen von sechs Heine-Gedichten dürfen als Gipfel seines Liedschaffens angesehen werden. In diesen letzten Liedern erweitert er seine Klangsprache in zuvor noch nie Gehörtes.
Im Vorprogramm – als Amuse-Oreille – freuen sich Maria Portela Larisch und Han-Lin Yung von der Kölner Hochschule für Musik und Tanz, drei Lieder von W. Rihm und F. Schubert zu präsentieren.
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