
11 Fragen an… Simone Hirsch
Simone Hirsch über ihre Müdigkeit, das Wandern und Lieblingsorte
Was machen Sie tagsüber?
Zu allererst müde sein… Aufstehen ist das Mühsamste am ganzen Tag! Dann mit Kaffee auf ein halbwegs annehmbares Level kommen. Meine Kinder bespaßen: Spielen, singen, spazieren gehen. Mich bespaßen: Proben, Essen, Plaudern, Lesen um dann schlussendlich nach Sonnenuntergang bei meinem höchsten Energielevel angekommen zu sein und ganz für mich in Ruhe zu üben und zu bedauern dass die Nacht zu kurz ist! Am liebsten würde ich den Tag in die Nacht verlagern!
Ihr liebstes Kinderlied?
Im Alter von 3 Jahren habe ich anscheinend pausenlos „An meiner Ziege hab ich Freude“ gesungen und damit meine Eltern in den Wahnsinn getrieben.
Ihre größte Freude beim Lied-Musizieren?
Die Intimität zwischen Klavier und Gesang. Besonders die leisen Momente – auf simpelste und innigste Weise komponiert – sind mir die Liebsten.
Gucken Sie Fußball?
Nein.
Ihr heißer Literaturtipp?
Ronja Räubertochter, ein Buch das mich stark geprägt hat und ein absolutes Muss ist! Als Kind habe ich das mehrfach gelesen.
Was ich der Welt mit dem Lied sagen möchte…
Höre genau hin, denn in jedem Stück kannst du für dich Schlüsse ziehen. Es gibt immer jemanden, dem es so geht oder dem es so ging wie dir – jemanden der Dinge so klar sieht, dass er dir damit die Augen öffnen kann. Lied kann durch seine höchste Sensibilität inspirieren, motivieren und berühren.
Eine Geschichte erzählen – auf engstem Raum, höchstem musikalischem Niveau und zur tiefsten Empfindung zugänglich – das kann nur das Lied.
Gehen Sie gerne wandern?
Oh ja! Am liebsten weite Strecken. Mit Zelt und Isomatte und dem Nötigsten auf dem Rücken um nachts dann in der Natur zu schlafen, vorzugsweise hoch in den Bergen! Handy aus, Körper an und den Geist mehrere Tage durchlüften lassen!
Was wollten Sie als Kind später einmal werden?
Schon mit drei Jahren wollte ich Schauspielerin werden. Ich konnte schon damals höchst dramatisch sein 😉
Wie stellen sie sich das perfekte Liederabend-Publikum vor?
Neugierig, empathisch und entspannt.
Mein persönliches Lied-Steckenpferd:
Ich finde in der Abwechslung und Varianz liegt der Reiz. Unheimlich spannend finde ich Themen dialektisch zu beleuchten und zu zeigen wie vielseitig Lied sein kann.
Ihr Lieblingsort für einen Liederabend?
Die derzeitige Wunschvorstellung ist ein Liederabend in einem Planetarium. Ein Konzert für die Sterne und die unendlichen Weiten des Alls. Ein sphärisches Konzert, Musik während das Publikum mit Aufnahmen, Bildern, Videos etc. von der Schöne des Universums bezaubert wird.