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Schlagwort: <span>Konzert</span>

Franz Schubert: „Die schöne Müllerin“ D 795 nach Gedichten…

Andrè Schuen (Bariton)
Daniel Heide (Klavier)

 

Er stammt aus Südtirol, und zwar aus La Val im Gadertal, in dem die ladinische Sprache und Kultur noch heimisch ist. Seine Familie ist durch und durch musikalisch, und von klein auf hat Andrè Schuen mit seinen Eltern und seinen beiden älteren Schwestern gesungen und musiziert, zunächst vor allem auf dem Cello. Dabei ging es – auf höchstem Niveau – um ladinische Volksmusik. Allmählich entpuppte sich der kleine Bruder immer mehr als Super-Gesangstalent, sodass man ihn mit seiner wunderbaren Naturstimme auf das Salzburger Mozarteum schickte, wo er u.a. bei Wolfgang Holzmair studierte. Schon während seiner Studienzeit (2006) ist er zum ersten Mal bei den Salzburger Festspielen aufgetreten. Nach dem Studium 2010 wurde er sofort in das Ensemble der Oper Graz engagiert und entwickelte sich zum Shootingstar. Nikolaus Harnoncourt setzte ihn gleich dreimal in seinem Mozart-da-Ponte-Zyklus am Theater an der Wien ein: als Figaro, Don Giovanni und als Guglielmo in Cosi fan tutte. Er ist diesem Theater nach wie vor sehr verbunden, singt aber inzwischen in ganz Europa.

Mindestens ebenso spektakulär ist sein Erfolg als Konzert- und Liedersänger, z.B. bei der Schubertiade in Schwarzenberg, der Hochburg des Liedgesangs, ist er Stammgast. Aktuell: Mit dem Freiburger Barockorchester geht er auf Asientour in seiner Paraderolle als Don Giovanni.
Und zwischendurch immer wieder nach Hause in die Berge. Der Bayerische Rundfunk hat ein sehenswertes Filmporträt über dieses ungewöhnliche Sängerleben zwischen Weltmetropolen und ladinischer Hochgebirgsheimat gedreht (siehe unten).

Schuen wird begleitet von dem aus Weimar stammenden Daniel Heide, mit dem er regelmäßig zusammenarbeitet. Heide ist einer der meistbegehrten Liedbegleiter und Kammermusiker seiner Generation. Die Liste seiner prominenten Partner ist lang und beeindruckend, reicht von A wie Andrè Schuen bis Z wie Tabea Zimmermann. Die Lieder-CD, die er mit Schuen aufgenommen hat, ist 2016 mit dem ECHO Klassikpreis in der Kategorie „Bester Nachwuchssänger“ ausgezeichnet worden.

„Von Liebe und Tod“

Die Veranstaltung ist wegen des Coronavirus leider abgesagt!

Fellows der Lied Akademie:
Marie Seidler, Mezzosopran
Toni Ming Geiger, Klavier

Viktor Ullmann Melodram
»Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke«
nach einer Erzählung von Rainer Maria Rilke
Ausgewählte Lieder von Gustav Mahler und Felix Draeseke

Vier Fellows der Lied Akademie haben Viktor Ullmanns Melodram »Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke« als dreiteilige Kurzkonzertreihe konzipiert und mit ausgewählten Liedern gespiegelt, die die zentralen Themen des Textes ästhetisch aufgreifen. Zeitlos erscheint hier das Schicksal des jungen Soldaten, der seine Heimat verlässt, um kurz darauf im Chaos des Krieges sinnlos sein Leben zu verlieren. Dieser erste Teil der Fellow Konzerte steht im Zeichen des Aufbruchs. Welche Gedanken, Überzeugungen, Hoffnungen und Ängste treiben einen jungen Menschen an, fernab seiner Heimat in den Krieg zu ziehen?

Eintritt frei für Schüler und Studenten

In Kooperation mit der Universität Heidelberg

Männer sind … und Frauen auch … Überleg‘ dir…

 

Open Lecture Concert

Liedakademie an der HfMT Köln Schöpferische Selbstermächtigung und ihre Nebenwirkungen Kammermusikalische Spontan-kompositionen – Impulsreferate -Gespräch – Kollektive Improvisation.Einander fördern, zusammen wirken: gemeinschaftliche Musikerfindung und ihre Übertragbarkeit auf die alltägliche Lebensführung.Spielregeln einer Symphonie des Miteinanders Mit den COMPOSING VOICES – Ensemble für Vokale Improvisation, Vertonung und Liederfindung

Geschlossene Gesellschaft: Crossover Liederabend

Esther Valentin, Mezzosopranistin
Konstantin Paganetti, Bariton
Anastasia Grishutina, Klavier

Die Künstler Esther Valentin, Konstantin Paganetti und Anastasia Grishutina präsentieren sich in verschiedensten Konstelationnen und führen durch einen Abend voller Liebe, Eifersucht, Angst und viel Humor.

Programmauszug

William Bolcom „Blue“ aus „Cabaret Songs” (A. Weinstein)

Moritz Eggert „Sonett an die schreibfaule Brieffreundin“ aus „Neue Dichter Lieben” (H. Krausser)

Johannes Brahms „All mein Gedanken” aus „Deutsche Volkslieder”

Robert Schumann (1810-1856) „Belsazar“ Op.57 (H. Heine)

Felix Mendelssohn (1809-1847) „Reiselied“ Op.34 No.6 (K.Ebert)

Robert Schumann „Waldesgespräch” Op.39 No.3 (J. von Eichendorff)

Hugo Wolf (1860-1903) „Storchenbotschaft” aus “Mörike-Lieder”

Rammstein (Bearb.: A. Grishutina)  „Frühling in Paris” (2009)
Anastasia Grishutina (1988) „Schnee fällt” (Ulrike Almut Sandig)
Simon & Garfunkel (Bearb.: A. Grishutina) „The Sound of Silence” (1965)